Corporate Fashion als unterschätztes Marketingtool

Corporate Fashion als unterschätztes Marketingtool

Corporate Fashion als unterschätztes Marketingtool

Heute dreht sich alles um das Thema Corporate Fashion. Judith Braun ist die Expertin in diesem Bereich und seit vielen Jahren in der Modebranche tätig. Neben ihrer eigenen Marke uptolake ist sie geschäftsführende Gesellschafterin ihrer Textilmanufaktur. In einem spannenden Interview hat sie uns Einblicke in die Welt der Corporate Fashion gegeben. Sie erklärt nicht nur welche Trends in diesem Bereich derzeit zu beobachten sind, sondern geht auch darauf ein, welche Faktoren bei der Entwicklung von Corporate-Fashion-Designs berücksichtigt werden müssen, um ein nachhaltiges und individuelles Ergebnis zu gewährleisten. Wir werden uns über die Auswirkungen von Corporate Fashion auf die Mitarbeiter und das Arbeitsklima unterhalten und erfahren, wie man mit Corporate Fashion eine positive Arbeitsumgebung schaffen kann.

 

hej!ROCKIT:

Schön, dass Sie sich Zeit nehmen konnten. Wir freuen uns sehr heute mit Ihnen über das Thema Corporate Fashion sprechen zu können. Einleitend interessiert uns dabei natürlich, wie Sie überhaupt dazu gekommen sind, sich in diese Branche zu begeben.


Gab es etwas Inspirierendes, einen Moment, eine Erfahrung?

 

Judith Braun:

Ja, alles hängt mit uptolake zusammen. Ich habe diese Marke mit selbst designten und gedruckten Produkten vor 20 Jahren entwickelt. Im Zuge dessen habe ich mich dann auch mit Corporate Fashion auseinandergesetzt. Dadurch entwickelte sich dann alles und die Dinge kamen ins Rollen.

 

hej!ROCKIT:

Das bedeutet uptolake war der Grundstein?

 

Judith Braun:

Ja genauso war es.

 

hej!ROCKIT:

Sie sind jetzt schon 20 Jahre in dieser Branche der Textilveredelung tätig. Haben Sie Tricks und Tipps, wie Sie sich über diese lange Zeit in der Branche behauptet haben? Es gibt viele verschiedene Konkurrenten und Anbieter. Was zeichnet Sie aus, dass die Unternehmen zu Ihnen kommen und sagen, hier möchten wir unsere Corporate Fashion produzieren lassen?

 

Judith Braun:

Ich habe eben eine hohen Qualitätsanspruch und will immer kundennah arbeiten. Mir liegt es sehr am Herzen die Kundenwünsche zu erfüllen. Vom richtigen Schnitt, bis hin zur richtigen Druckart. Ich mache es oft so, dass ich den Kunden vorab Musterteile zur Verfügung stelle, damit sie es in Ruhe anprobieren können. Das ist wirklich wichtig! Alleine schon wegen den Größen und den Farben. Und das sehen die Kunden eben auch immer als einen Pluspunkt. Nicht viele bieten dieses Servicelevel an.

 

hej!ROCKIT:

Diese kundennahe Zusammenarbeit bieten nur wenige an. Das wirkt sich natürlich direkt auf die Qualität der Produkte aus. Dann sind ihre Standards also wesentlich höher als der Standard Ihrer Konkurrenz.

 

Judith Braun:

Genau. Es kommt auch vor, dass ich Termine vor Ort organisiere. Zu diesen Terminen nehme ich dann ausgewählte Teile in verschiedenen Farben und Größen mit. Und genau diese kundennahe Zusammenarbeit ist eben ein wichtiger Aspekt, in dem ich mich von der Konkurrenz wesentlich abhebe.

 

hej!ROCKIT:

Gleichzeitig können Ihre Kunden so ja auch sicher gehen, dass sie im Unternehmen individuell passende und qualitativ hochwertige Produkte zur Verfügung stellen, die auch noch eine lange Lebensdauer versprechen. Das wird auf jeden Fall ausschlaggebend sein bei der Wahl des Dienstleisters. Kunden wollen natürlich immer nur das Beste für ihr Unternehmen.

 

Judith Braun:

Richtig. Natürlich kann man mittlerweile auch alles Mögliche im Internet bestellen. Da sucht man sich einfach einen Standardartikel raus und fertig. Klar das gibt's auch. Aber es gibt einfach auch viele Kunden, denen ist der extra Service, den ich biete, schon sehr wichtig.

 

Erst letztens hatte ich einen Kunden, der zu mir in den Laden gekommen ist. Ich habe vorher schon ein paar Muster bestellt, die er dann anprobiert hat. Dann wurde das diskutiert und erst, als das T-Shirt so richtig gesessen hat und die Farben stimmten, sind wir zur Auftragserstellung übergegangen. Und das ist die Vorarbeit, die nicht so viele machen. Dadurch ist es bei mir zwar etwas aufwendiger, aber auf jeden Fall gefragt.

 

hej!ROCKIT:

Das können wir auf jeden Fall unterscheiben! Laut einer Umfrage des Marktforschungsunternehmens YouGov investieren rund 70% der deutschen Unternehmen in Corporate Fashion. Dabei handelt es sich sowohl um große Konzerne als auch um kleine und mittelständische Unternehmen. Die Studie zeigt auch, dass immer mehr Unternehmen den Wert von Corporate Fashion als Marketing-Tool erkennen und es als Möglichkeit nutzen, ihre Marke zu stärken und ihre Mitarbeiter professionell und einheitlich zu präsentieren.

 

Wissen Sie, ob die Unternehmen vorher auch noch bei anderen Anbietern angefragt haben oder kommen die meisten Kunden direkt zu Ihnen, weil sie wissen, dass da die Qualität und Kundennähe gegeben ist?

 

Judith Braun:

Ja das ist ganz unterschiedlich. Es gibt welche, die wollen extra zu mir wechseln und andere die großen Wert auf regionale Produkte legen und gleich zu mir kommen.

 

hej!ROCKIT:

Gibt es denn bestimmte Produkte, die besonders beliebt sind? T-Shirts und Pullis oder sind es doch eher kleinere Produkte, wie eine Mütze oder Handschuhe?

 

Judith Braun:

Genau das fällt unter die Artikelbestimmung oder Artikelauswahl. Wir können da ein weites Spektrum an Textilien anbieten, weil ich ja mit vielen großen Lieferanten zusammenarbeite. Da geht's manchmal um Mützen und um Caps, ein anderes Mal um Pullis und Softshell-Jacken. Dann ist natürlich auch immer entscheidend, ob es einmalig für ein Event genutzt wird und etwas günstiger sein soll oder doch eine Firmenausstattung, wie zum Beispiel ein ganz neues Outfit, das gerne auch mal mehr kosten darf.

 

hej!ROCKIT:

Und T-Shirts - sind das nicht die Klassiker? Das ist für uns ein klassisches Corporate Fashion-Produkt.

 

Judith Braun:

Ja, T-Shirts, Poloshirts und Jacken sind ein Thema. Aber eben auch Caps und Mützen. Die werden sogar immer beliebter.

 

Es ist jedoch zu bedenken, dass die beliebtesten Kleidungsstücke in der Corporate Fashion je nach Branche und Unternehmenskultur variieren können und dass es keine einheitliche Antwort auf diese Frage gibt.

 

hej!ROCKIT:

Unternehmen nutzen Corporate Fashion gerne als Mittel zur Mitarbeiterbindung und wollen damit herausstechen. Sehen Sie hier auch eine Entwicklung in Richtung Trend?

 

Judith Braun:

Ja, na klar. Also wenn man sich jetzt alleine mal so einen Messe-Auftritt vorstellt, da ist ja das Outfit schon ausschlaggebend. Die Mitarbeiter können zugeordnet werden und es entsteht ein starkes Gemeinschaftsgefühl. Das kommt alles zusammen. Das merken die Unternehmer natürlich auch und springen auf den Trend auf. Gleichzeitig werden aber auch viele Produkte mit Logo bestellt, um sie als Merchandising auszulegen. Also als eine Art der Kundenbindung.

 

hej!ROCKIT:

Spannend! Vielen Dank für das Gespräch und die tiefen Einblicke in Ihre Branche Frau Braun!

 

 

Zusammenfassend lässt sich also folgendes sagen:

 

Corporate Fashion kann dazu beitragen, dass das Unternehmen und seine Mitarbeiter professionell und einheitlich auftreten. Durch die Verwendung von Corporate Fashion kann das Unternehmen seine Markenbotschaft und Identität deutlicher vermitteln und bei Kunden, Geschäftspartnern und potentiellen Mitarbeitern einen positiven Eindruck hinterlassen.

 

Wenn Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Corporate Fashion tragen, baut es das Vertrauen untereinander auf und erhöht die Glaubwürdigkeit des Unternehmens. Es übermittelt die Tatsache, dass das Unternehmen auf Details und Qualität achtet und dass die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter stolz darauf sind, für das Unternehmen zu arbeiten.

 

Bei Interesse an einer Zusammenarbeit mit uptolake, vereinbaren Sie gerne einen Call.

Wir beraten Sie gerne!

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